Gegen unsere alten Bekannten vom ATV gab es am Freitag einen 9:4 Sieg.
Vor dem Spiel beschäftigte uns allerdings eher, dass unser unmittelbarer Aufstiegskonkurrent Schnelsen eine neue Nr. 1 aus dem Ärmel gezaubert und gemeldet hatte, einen ehemaligen Oberligaspieler. Nachdem wir diese Nachricht verdaut hatten, konzentrierten wir uns auf das anstehende Punktspiel.
Das gelang zunächst sehr gut.
Alle drei Doppel konnten gewonnen werden. Das obere Paarkreuz, Christian gegen Speier und Marcin gegen Nietzschmann, punkteten sodann ebenfalls. Beruhigender Vorsprung 5:0 Bääm.
Dann mussten Michi Hamann gegen Wenderoth u ich gegen Warfelmann ran. Mich gewann knapp aber verdient in 5 Sätzen. Ich hatte in den ersten 2 Sätzen nicht den Hauch einer Chance, da ich die Aufschläge nicht bekam. 3 Satz, 4 Satz hoher Rückstand und trotzdem irgendwie gewonnen. Im 5 Satz wusste ich, wie ich spielen musste. Ich merkte aber, dass mein Knie auf einmal stark schmerzte. Welcher Ballwechsel in welchem Satz genau dafür verantwortlich war, vermochte ich gar nicht zu sagen. Jedenfalls beim Stand von 10:10 hatte ich einen Elfmeter/Kinderball verschossen, geärgert u schwups verloren.
6: Peters.
Im unteren Paarkreuz gewann Martin zunächst gegen den sehr starken Ersatzmann der Altonaer, Lagemann. Andreas verlor dann sein erstes Einzel diese Saison. Nachdem er seinen Gegner, Mark Dahlhoff, zunächst nach Belieben dominierte, verlor er dann im Laufe des Spiels irgendwie den Faden und verlor im fünften Satz.
7:2 zur Halbzeit. Könnte schlechter laufen.
Nun dachte ich, würden wir wie gewohnt oben gewinnen u somit würde auch ich nicht mehr spielen müssen.
Da aber an der Nebenplatte, o. g. Spiel zwischen Andreas u Dahlhoff ständig lautstark von den Protagonisten kommentiert wurde und darüber hinaus zum Tragen kam, dass Philipp Nietzschmann, die Nr 1 von Altona, einen sehr starken Tag hatte, verlor Christan sein Einzel.
Marcin hatte dann keine Probleme mit Speier.
Meine Hoffnung, nicht zum zweiten Spiel antreten zu müssen, ruhte nun auf Michi Hamann. Doch auch Michi verlor gegen Warfelmann. Was genau die Diskussionen an dieser Platte während des Spiels beim Spielstand von 6:6 im 5. Satz veranlassten, konnte ich nicht nachvollziehen. Michi traf jedenfalls keinen Ball mehr u verlor.
Scheisse, ich musste doch noch zum Einzel gegen meinen alten Freund und Lieblingsgegner an u außerhalb der Platte, Jonas Wenderoth, antreten. Einige Gegner findet man einfach supersympathisch.
Ich hatte nur kurz daran gedacht, kampflos abzugeben. Ich gewann zwar das Spiel u damit die Mannschaft 9:4, aber die Frage wird sein, zu welchem Preis. Ich konnte jedenfalls am Tag danach nicht gehen.
Am Freitag steht das wichtige Spiel gegen Mitkonkurrent Schnelsen auf dem Programm. Mal sehen, ob wir komplett antreten können.
Im Anschluss an das Spiel blieben wir diesmal in der Halle, standen noch längere Zeit mit den Altonaern zusammen u tranken noch das ein oder andere Bier. Um Punkt 0.00 Uhr kamen dann die bestellten Pizzen und Sportsfreund Hamann hatte sich das ganze Punktspiel nicht so schnell bewegt, wie er zu den Pizzen im Clubraum rannte.;-)
Wir ließen dann noch den Abend entspannt ausklingen. Naturgemäß nicht vor 2.00 Uhr. Selbst Marcin konnte sich nicht dazu entschließen, nach Hause zu fahren und Puschen zu packen.
Insgesamt sehr netter Abend, allerdings möglicherweise mit Wermutstropfen.